Jonathan

Ganzheitliche Geburtsvorbereitung

Fruchtbar — Sein
heißt
mich öffnen
für meinen Mann,
für eine neue Seele,
die durch mich
auf diese Welt kommen möchte.
Schwanger — Sein
heißt
einem neuen Menschen
Raum geben
in mir
in meinem Körper
in meinem Leben
Gebären heißt
mich hingeben
an das Geschehen
und ganz wach
und bewußt
mithelfen, daß mein Baby
zur Welt kommen kann

Begleitung für Frauen und Paare

Ich sehe mich selbst als Begleiterin für Frauen und Paare, die sich ein Kind wünschen oder bereits schwanger sind. Ich möchte all die Frauen unterstützen, die sich vertieft auf ihr Baby einstimmen und vorbereiten wollen und die sich eine bewußte Geburt wünschen.

Ich unterstütze Dich / Euch mit...

Das Ziel meiner Arbeit

In Mozarts "Zauberflöte" singen Papageno, der Vogelfänger, und seine endlich gefundene Papagena: "Es ist das höchste der Gefühle..." und meinen damit die irdische Liebe zwischen Mann und Frau, die Vereinigung und das Zeugen von vielen "lieben Kinderlein"...

Ich muß gestehen, daß ich das sehr gut nachempfinden kann.Wenn ich auch mit "dem höchsten der Gefühle" eher die Augenblicke nach der Geburt assoziiere - wenn das neugeborene Baby neben mir liegt und ich weiß, ich habe es aus eigener Kraft zur Welt gebracht.Ja, ich durfte als Leben gebende Frau teil haben an dem Wunder der Schöpfung. Nie habe ich mich so stark, so kraftvoll, so begnadet gefühlt wie nach den Geburten. In keiner Zeit konnte ich mich so ins Jetzt hinein entspannen wie in der Zeit der Schwangerschaft und sagen: "Nichts anderes ist von Bedeutung - ich bin schwanger und das reicht! Ich bin da für mein Baby, ernähre mich gut, gönne mir Gutes, gönne mir Ruhe..."

Ich bin wertvoll und bin es wert, geschätzt und geachtet zu werden - allein schon deshalb, weil ich neues Leben in mir trage. Aber nie habe ich mich ängstlicher und verletzlicher gefühlt als in den Zeiten der Schwangerschaften. In der ersten Schwangerschaft genügte der Anblick einer weiblichen Soldatin, um mich völlig aus dem Gleichgewicht und in meine hilflose Wut zu bringen. In der zweiten Schwangerschaft mußte ich mich mit dem Golfkrieg auseinandersetzen und mit all den aufkommenden Ängsten. Aber nie habe ich den Frühling intensiver erlebt als damals in dieser zweiten Schwangerschaft.

Damals war die Idee einer Wassergeburt noch etwas völlig Exotisches hier in Nürnberg. Ich besorgte mir also ein schönes Geburtsbecken von einer Hebamme aus Augsburg und bat eine andere Hebamme - auch aus Augsburg - zu mir zu kommen zur Geburt, da ich hier keine Hebamme gefunden hatte, die offen gewesen wäre für eine Wassergeburt. Meine zweite Tochter Meera kam dann im Wasser - ganz ohne Pressen und ohne Geschrei, ganz aus eigener Kraft. Nach ein paar Jahren war Wassergeburt nicht mehr ganz so exotisch. Für mein drittes Kind hatte ich mir in England ein eigenes Geburtsbecken aus Holz gekauft und hatte hier eine Hebamme gefunden, die mich dann auch bei meinem vierten Kind begleitet hat. Immer war das warme Wasser ein Segen - es war für mich schmerzlindernd und dehnend, so daß ich trotz großer Kinder nie ernsthafte Dammrisse davontrug. Als ich vor einiger Zeit einen Kurs bei Frédéric Leboyer, dem "Vater der sanften Geburt", besuchte, habe ich ihn auf das Gebären im Wasser angesprochen. Er meinte, das sei ein "mistake", ein Fehler -- warum, ist mir bis heute schleierhaft!

Nirgends hat die Frau als Gebärende einen größeren Schutzraum oder "Private Space" als wenn sie alleine oder mit ihrem Partner im Wasserbecken ist. Ich atme, ich singe, ich bewege mich, ich spüre, ich lausche... und die Hebamme ist mir unterstützend zur Seite, wenn ich sie brauche. Keine überflüssigen Untersuchungen, keine Geräte hindern mich daran, ganz bei mir zu sein, ganz in meinem Körper, ganz bei meinem Baby. Nie war ich mehr im "Hier und Jetzt" als in den Geburten. Frei von Gedanken, einfaches Sein in der Zeitlosigkeit.

Wenn auch das Wasser für mich genau das Richtige war, so kann es doch für eine andere Frau ganz anders sein. Viele Frauen brauchen in der Geburt festen Boden unter den Füßen. In meiner Arbeit als Geburtsvorbereiterin möchte ich die Frauen begleiten und sie dahingehend unterstützen, daß sie immer neu hinspüren können, was jetzt das Richtige ist - ob im Wasser, aufrecht an Land, auf dem Gebärhocker, oder... Unterstützend dabei ist das bewußte Atmen, das Singen und die Meditation. Ich wünsche mir, daß immer mehr Frauen die volle Verantwortung für sich und ihr Baby übernehmen und den Mut haben, die Geburt ihres Kindes so zu gestalten, wie es sich für sie stimmig und gut anfühlt.

Über mich

Doris Sudermann, geb. 1959
Geburtsvorbereiterin seit 1987
Ausbildung in Massage und Körperarbeit
Meditationserfahrung seit 1986
Arbeit mit Atem und Stimme
Mutter von vier Kindern

Drei meiner Kinder sind zuhause und im Wasser zur Welt gekommen.

Diese beglückenden Erfahrungen möchte ich mit anderen teilen und den Frauen Mut machen, ihre Geburt selbst zu gestalten.

Wir vermieten unser Wasserbecken für Haus- und Wassergeburt!

Weiter: Adressen, Links, Impressum